Verstärkung des Klimawandels durch Rückkopplung zwischen Permafrost und Wolken
27. Juni 2024
Forscher*innen des Max-Planck-Instituts für Meteorologie geben Aufschluss darüber, was passieren könnte, wenn die globale Erwärmung zu einem Auftauen der Dauerfrostböden führt. Die Landschaften in der arktischen und subarktischen Zone sind sehr feucht mit oft wassergesättigten Böden und einer ausgedehnten See- und Feuchtgebietsdecke, welche den Feuchtigkeits- und Energieaustausch mit der Atmosphäre bestimmen. Der Wasserreichtum ist dabei teilweise auf das Vorhandensein von Permafrost zurückzuführen, d. h. auf den Teil des Bodens, der dauerhaft gefroren bleibt. Solche Bodenschichten finden sich seit dem Maximum der letzten Eiszeit in großen Teilen der Region und schränken Wasserbewegung im Boden sehr stark ein.